Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Was unsere verschiedenen Fahrzeuge eint: der Motor.
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Vari-Mann
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von Vari-Mann »

Zumal ein Käfermotor eine Nenndrehzahl von 4200 hat. 6000 ist bei Serienkomponenten schon Motortot.

Wobei man ab 5200 schon hinter dem roten Bereich ist,da kann dann eigentlich nix passieren da der rote Bereich ja vorbei ist..... :oops:
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feuertonne0815
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von feuertonne0815 »

Sind die 5100 upm bei meiner Konfiguration mit harten Federn schon problematisch? Eckstein schreibt doch auch von Drehzahlen 6000 und mehr. Meine Scat Federn sollen bis 5400 gut sein (meine ich auf jeden Fall) :?
Martin
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AHS IMP 1
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von AHS IMP 1 »

Schnulli hat im ausgelutschten-AB-Motor den Verteilerfinger vom CU-Motor drin. Angeblich soll der bei 5200 abregeln. Tut er auf der BAB im 4. auch regelmäßig; auch berghoch ohne Leistungsverlust bis zur Abregeldrehzahl. Tacho etwas über 140, laut GPS ca 13km/h weniger.
"ölfreies" AM-Getriebe ;) :lol: + neue 185/65/15 Reifen.

Ich gehe zwar davon aus, das die Ventilfedern nicht mehr die Besten sind, dafür dürften die Ventilführungen, Stössel + Kipper nach der KM-Leistung sehr-sehr leichtgängig sein. ;) :lol:

@Martin
Zwischen 5400 + 6000 liegen 600RPM. Es kommt immer auf den Betriebszustand an. Ich probiere die Drehzahl erst nach 50-70km aus + dann mehrmalig wiederholt + vorsichtig, so geschätzt um 50-100RPM mehr. Unbedacht 100 mehr kann schon genau die Grenzüberschreitung sein. Zwischen Kolben + schließendem Auslassventil ist nicht viel Platz!
Durch deine Kipphebelübersetzung von 1:1,25 muss das Ventil auch mehr Weg zurücklegen. Durch diese Masseträgheit brauchst du schon stärkere Federn, damit es rechtzeitig zu ist.

Uwe
Status: Opa 2.0 :D
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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feuertonne0815
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von feuertonne0815 »

AHS IMP 1 hat geschrieben:.......Tacho etwas über 140, laut GPS ca 13km/h weniger.
......... + neue 185/65/15 Reifen.


@Martin
Zwischen 5400 + 6000 liegen 600RPM. Es kommt immer auf den Betriebszustand an. Ich probiere die Drehzahl erst nach 50-70km aus + dann mehrmalig wiederholt + vorsichtig, so geschätzt um 50-100RPM mehr. Unbedacht 100 mehr kann schon genau die Grenzüberschreitung sein. Zwischen Kolben + schließendem Auslassventil ist nicht viel Platz!
Durch deine Kipphebelübersetzung von 1:1,25 muss das Ventil auch mehr Weg zurücklegen. Durch diese Masseträgheit brauchst du schon stärkere Federn, damit es rechtzeitig zu ist.........
Ich weis nicht genau was meiner Abweicht, habe 14 Zöller vorne drau. Muss das mal mit GPS messen.

Ich fahre meinen immer min. 10 km warm, da hat er wegen dem großen Typ 4 Ölkühler gerade mal 80°C. Die Kipper bei mir sind Top, habe ich vor 2000 km übeholt. Klar, das die 1:1,25er weiter aufmachen sollte ich bedenken!! Die Federn sind zwar neu (2000 km), aber die werden auch mal müde.
Wieder was dazu gelernt :-)
Martin
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vw71h
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von vw71h »

<hmmm,
also, hier mal meine Erfahrungen. Die gelten jetzt aber nur für einen hochgezüchteten 2l
Alle Drehzahhlen über 5000 gehen starkt auf den Verschleiß. Aber je nach guter Ausstatttung sind sie nicht direkt schädlich auf das gesamte Motorverhalten. Musste öfter auch mal höher gehen in den letzten Events (auch mal bis 7000 :shock: ). Geplatzt ist der Motor noch nicht, aber gut tut ihm das auch nicht. <So muss ich jetzt mal den Simmerring nach guten 30.000 km tauschen, da er jetzt nach der letzten Drehzahlorgie doch starkt leckt.
Alo immer abwägen, was man will ;)
Zuletzt geändert von vw71h am Di 23. Sep 2014, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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mark1302ls
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von mark1302ls »

Ohhh sehr intresant :D
Dann kann ich auch mal meine erfahrung weiter geben aber kein 1835 oder 1916er. ;)
Mein Motor 1700 Saturn (TDE) Typ1 lauft 6400 Rmp's aber mit 32 NDIX Zehnit Vergaser Anlage.
Muss dazu sagen das ich den 286 gr.NW(85Ps) drin habe stat die 310er.(90Ps)
Kopfe 044 mit 40 einl und 37,5 ausl. Langes Kerzengewinde.
Als ich aus Hildesheim gekomen bin wolte ich mal wissen was er hat.
166Kmh bei 5200Rmp.(laut Navi )da muste ich in die eisen. :( :(
Er wolte mehr und das berg auf :o :o :mrgreen: :mrgreen:
Den oeltemp. gab 100 grad an.
Dann bin ich so mit 125 laut Tacho weiter gefahren mit 80 grad Oel temp. ;)

Groeten Mark
Lebe heute :mrgreen: . Gestern war, morgen weis mann nicht.
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Red1600i
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von Red1600i »

Die SCAT Federn haben etwa 100kg gegenüber etwa 50kg von der Serie.

Die SCAT können problemlos 6000 Touren ertragen, gar kein großes Problem. Mein 1700i und der 1800i haben die auch drin, bzw nur die Aussenfedern von CB. Allerdings ist mein Ventiltrieb sehr, sehr leicht, viel leichter als Serie (Titanteller, 56gr Stößel, Alu Stangen...)... und hat schon 6800 ausgehalten. Mach ich aber nicht mehr, bringt einfach nix ausser viel Lärm.

Aber richtig ist: im Leerlauf läuft der Motor ohne Dämpfung, das Spiel in den Lagern ist dann undefiniert und er schwingt. Ja, es kann ihn killen obwohl er auf der Autobahn dieselben Drehzahlen problemlos packt. Belastung dämpft diese Spitzen weg...
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feuertonne0815
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von feuertonne0815 »

Alles sehr interessant zu lesen. Mal sehen was daraus wird. Lerne immer mehr dazu. Ein paar Fotos vom Anfang gibt es am Wochenende. ;-)
Martin
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Vari-Mann
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von Vari-Mann »

Je mehr du lernst desto mehr zum lernen wirst du finden.Das ist irre,zu jedem Bauteil gibt es was lernen zu beachten und zu verbessern.
Macht aber sehr viele Spass !
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feuertonne0815
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors

Beitrag von feuertonne0815 »

Vari-Mann hat geschrieben:Macht aber sehr viele Spass !
Ich stimme Dir voll zu ;-)
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