Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Was unsere verschiedenen Fahrzeuge eint: der Motor.
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vw71h
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von vw71h »

was ist das denn für ein interessanter Auspuff. So einen habe ich ja noch nie gesehen
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PeterHadTrapp
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von PeterHadTrapp »

der Block ist ja echt klasse sauber geworden. Hut ab.
Manche Vorderachsprobleme sind Hinterachsprobleme - man muss nur den richtigen Leuten zuhören
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Vari-Mann
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von Vari-Mann »

feuertonne0815 hat geschrieben:Der Kurbelwelle ein paar neue Lager spendiert. Die alten hatten 0,5 - 0,6 mm Seitenspiel, nun sind es nur noch 0,25 mm.
Irgendwas bei deiner Messung ist aber nicht ganz ok denke ich.
Wenn es um die Pleuellager geht auf dem Bild und nicht um die KW Lager .
Das sich das Axialspiel der Pleuel mit neuen Schalen nicht ändert ist ganz einfach zu erklären.Die Schalen sind schmaler als das Pleuel,und auch schmaler als die Fläche der KW.Das Axialspiel wird nur bestimmt durch die gesamte Pleuelbreite und den Platz zwischen den Wangen der KW.Wenn das sich mit den Jahren aufgerieben hat,so das das Spiel bei 0,6 ist kann man das nicht wieder aufarbeiten.Ausser ev die Pleuel sind nur schmaler geworden.Mit neuen wird es dann wieder besser.Das ist da eine Gleitreibung,da berühren die Pleuel die KW.
Wenn z.b. die Lagergasse schräg gespindelt wurde laufen die dauerhaft an der KW,nicht gut.Passen die Winkel mittet sich das Pleuel und läuft sauber.
Ist auch ein Grund warum ich gegen neue Lager in alten Gehäusen bin.Das sitzt nur selten wirklich gerade da die Sitze der Lager im Gehäuse nicht wirklich unberührt sind nach xxx km.

Jaaajaaaa,ich mecker immer nur......aber das sind dinge über die man sich Gedanken machen sollte wenn man mal einen neuen teuren Motor baut.Und hat man es mal gelesen denkt man dran beim nächsten. ;)
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AHS IMP 1
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von AHS IMP 1 »

Wenn z.b. die Lagergasse schräg gespindelt wurde laufen die dauerhaft an der KW,nicht gut.Passen die Winkel mittet sich das Pleuel und läuft sauber.
Noch wichtiger ist dabei das obere Pleulauge!
Der Kolben(-bolzen) trägt maßgeblich zur winkligen Führung der Pleul bei!
Wenn's nur wenig aus'n Winkel ist, hat der Kolben/Pleul ausreichend Axialspiel, das auszugleichen. Aber auf der KW wird das Pleullager dann etwas schräg gedrückt.
Ist es schlecht gewinkelt, führt das zum Kolbenklemmer! Der Kolben reibt zu stark an der Lauffläche und trägt Alu auf der Zylinderwand auf.

Ich will mich ja auch mal an der allgemeinen Angstmache beteiligen! ;) :lol:
Häufigste Ursache für'n Kolbenfresser! :o

Uwe

@Martin lass mich raten. Du hast die Verteilerwelle um 180° verdreht eingebaut?
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... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Vari-Mann
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von Vari-Mann »

Angstmache ?
Ich würde es eher als wertvolle Tipp`s betrachten
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AHS IMP 1
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von AHS IMP 1 »

Vari-Mann hat geschrieben:Angstmache ?
Ich würde es eher als wertvolle Tipp`s betrachten
Im Prinzip schon!
Nur wenn es überbewertet wird, fängt keiner an sich einen Motor zurecht zu basteln!
Es laufen 1000de Motore mit diesen kleinen 'Fehlern' problemlos.

Wichtig ist, das man überhaupt an solchen Projekten übt!
Wir haben ja alle Ambitionen auf 'noch-Besser' + 'noch-mehr-PS'. ;)
Da sind diese wertvollen Tips als Erkenntnisserweiterung, ein wichtiger wichtiger Gedankenanstoß, um die Physik in einem Käfermotor zu verstehen.

Uwe
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feuertonne0815
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von feuertonne0815 »

Ich bin zwar unerfahren, kann mir aber einiges logisch erklären. Das Seitenspiel der Pleuel hat nicht nur was mit dem Abstand zur Kurbelwelle zu tun, sondern auch mit dem Kippen der Pleuel. Hier zwei Fotos die das erklären. Erstens, das Achsialspiel muss zu eng gewesen sein, da eine Ausgleichsscheibe nen deutlichen und fühlbaren Rand hat, gequetscht, gestaucht usw.. Zweitens, wenn Du die Pleuellager ansiehst, siehst Du, das sie einseitig angelaufen sind. Das sagt mir, das die verschlissen sind und daher das Achsialspiel der Pleuellager kommt, weil sie kippen. VW gibt 0,25 mm bei guten Motor bzw. Neu an. Das hat er jetzt. Natürlich müssen die Pleuel etwas Spiel haben, damit sie nicht an der Kurbelwelle reiben. Siehe Fotos. Zum Vergleich eine bessere Ausgleichsscheibe (rechts). Bin mit der Stärke von 0,3 auf 0,25 herunter gegangen.
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feuertonne0815
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von feuertonne0815 »

PeterHadTrapp hat geschrieben:der Block ist ja echt klasse sauber geworden. Hut ab.
Peter, ist ne echte Scheißarbeit. Nur, wenn ich das mache, dann soll er wenigsten zu Anfang schön aussehen. In dem Punkt habe ich ne richtige Macke.

LG
Martin
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feuertonne0815
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von feuertonne0815 »

AHS IMP 1 hat geschrieben:
Vari-Mann hat geschrieben: Wichtig ist, das man überhaupt an solchen Projekten übt!

Uwe
Danke Uwe für die Aufmunterung. Wenn dieser hier funktioniert, werde ich eine 1835 bauen. Diesen baue ich in den nächsten 2-3 Wochen ein und fahre ihn 1000 km probe. Danach geht es weiter. Nicht vergessen, ich bin Holzwurm und schraube noch nicht so lange. ;-) Trotzdem, ich bin für jeden Tipp, für jede Anregung, aber auch @Vari konstruktive Kritik dankbar, denn nur so lernt man!!! Alles Gut, deshalb poste ich das auch hier.
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feuertonne0815
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Re: Überholung eines 1600er AL Motors als Ersatzmotor fürn Buggy

Beitrag von feuertonne0815 »

AHS IMP 1 hat geschrieben:

@Martin lass mich raten. Du hast die Verteilerwelle um 180° verdreht eingebaut?
Uwe, nein! Ich habe die Welle eingebaut, bevor ich das Schwungrad drauf hatte. Deshalb hat sich das teil dann um 1 Zahn verdreht.
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