Welche Hauptbremszylinder?

Rund um die Pflege und Wartung
oldvwman
Beiträge: 36
Registriert: So 10. Jun 2012, 10:33

Re: Welche Hauptbremszylinder?

Beitrag von oldvwman »

Hallo, hier noch mal Oldvwman zum Thema HBZ,

Wer wissen möchte, welche HBZ wann bei VW verbaut wurden, kann sich bei VW classic im " Ersatzteilkatalog Typ 1 (Käfer) ",
Hauptgruppe 6 " Räder, Bremsen ", ab Bildtafel 34, Typ 1 - 5 Seiten 6 - 24 informieren. ( Alle außer 1302/1303 ).
Wer sich über den aktuellen Stand der verfügbaren HBZ informieren will, findet dies bei den VW - Teile - Lieferanten.
Besonders interessant fand ich auch durch Zufall eine Info von Flat 4, die besonders für Umrüstungen bei Leistungssteigerungen
interessant sein dürfte. Damit würde ich das Thema gerne abschließen, bin aber nach wie vor für alle Fragen offen.
Es tut mir leid, wenn ich bei dem einen oder anderen für Irrationen gesorgt habe, dafür möchte ich mich hier entschuldigen.
Doch bei manchen Beiträgen muß ich leider sagen " Thema verfehlt ! ".

MfG oldvwman
oldvwman
Beiträge: 36
Registriert: So 10. Jun 2012, 10:33

Re: Welche Hauptbremszylinder?

Beitrag von oldvwman »

Hallo tommi,

Da Du ja bereits auf Scheibenbremsen umgerüstet hast, hielt ich das Thema Überbremsen eigentlich für erledigt.
Bei einer Trommelbremse in einwandfreiem Zustand tritt Überbremsen normalerweise nicht auf. Durch Rostansatz
infolge Feuchtigkeit witterungsbedingt kann es zum Blockieren oder Schiefziehen kommen. Dies wird dadurch
behoben, in dem man auf einem freien Platz oder einer wenig befahrenen Straße bei langsamer Fahrt im 1. oder 2. Gang
die Bremse leicht schleifen läßt - wie gesagt, wenn die Bremse sonst in Ordnung ist!.
Wilkürliche Änderungen an der hydraulischen Abstimmung der Bremsanlage durch Bremszylinder anderen Durchmessers haben
weder mit dem eigentlichen Problem zu tun noch sind sie erlaubt und können im Falle eines Unfalles problematisch werden.
Das Ändern der Ankerplatten durch Schleifarbeiten ist schlicht und einfach unfachmännisch und somit Pfusch!
Andere Radzylinder, z.B. vom Typ 3 bzw. Porsche 924 ( an der Hinterachse ) können mit von der Größe her und ( dafür freigegebenen )
Bremssätteln kombiniert werden ( siehe Flat 4 oder Kerscher u.a. ). Gelernte Mechaniker brechen nach dem Aufnieten der Bremsbeläge
aber auch bei geklebten Belägen die Kanten an den Außenseiten der Beläge leicht und schrägen die Belag - Enden mit einer Feile an.
Das kann Quietsch - Geräusche verhindern und das Anpassen der Beläge an die Trommel verbessern.
Reifengrößen haben normalerweise mit der Bremsanlage nichts zu tun - man fährt, was eintragungsfähig ist. Gruß oldvwman
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