Werkzeug für Einsteiger

Rund um die Pflege und Wartung
Benutzeravatar
kaeferaachen
Beiträge: 1962
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 14:16

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von kaeferaachen »

Um vllt. nochmal zu Kompressoren zu kommen: Richard ist bei einer Karosseriesäge schwach geworden, weil er flexen wegen der Funken hasst und die Maschine zu brutal findet. Jetzt ist die Frage ob man wirklich so nen Miniöler mit Pneumatiköl an den Schlauch schrauben muss, oder vor und nach Benutzung ein Spritzer Ballistol in die Mechanik reicht.
Zu den Miniölern liest man jedenfalls nichts Gutes...
Dateianhänge
hier ein Bild der Säge damit ihr wisst worum es geht
hier ein Bild der Säge damit ihr wisst worum es geht
20180212_181715_resized.jpg (126.47 KiB) 5552 mal betrachtet
" Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen " (Walter Röhrl)
Benutzeravatar
Vari-Mann
Beiträge: 4857
Registriert: Do 9. Sep 2010, 19:21

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von Vari-Mann »

Vor dem Ding wird er noch mehr Angst haben.
Die beißen sich fest,da reißen die Blätter ab,oder die klemmen fest und dann schlägt die Maschine um sich !

Es gibt extra Druckluftwerkzeugöl,das sollte da rein!

Und nicht den Druckminderer vergessen der zwischen Kessel und Säge gehört.
So etwa 4-6 Bar ist ok.
Der Luftverbrauch ist enorm ! Also kompressorschonendes Arbeiten ist angesagt ,sonst rennt der sich kaputt. Hat meiner schon beim Sandstarhlen fast geschafft sich zu zerlegen .
Benutzeravatar
Ludibug
Beiträge: 1443
Registriert: Do 10. Feb 2011, 15:55

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von Ludibug »

Interessant ist da der Luftverbrauch von der Säge. Beim Strahlen werden ja schnell mal 500l/min und mehr benötigt. Die Säge die ich mir damals mal rausgesucht hatte, war eine Hazet, die hatte nur einen Verbrauch von 90ltr/min.
Benutzeravatar
kaeferaachen
Beiträge: 1962
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 14:16

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von kaeferaachen »

Angegeben ist die mit 120l, aber die Werte sind geschummelt. Es gibt keine Norm wie der Wert angegeben werden muss. Alle diese Sägen brauchen real 200-300l. Auch die Hazet. Die, die Richard hat, ist genauso gebaut wie die Hazet nur fehlt der Herstelleraufdruck. Also 2-Kolbentechnik, gleicher Hub und gleiche Frequenz, sogar fast identisches Gewicht. Betrieben werden sollten auch eigl alle bei 6,4bar (ein Druckminderer ist auch am Kompressor).
Ausprobieren ob er damit klarkommt muss er noch. Er mag die Flex auch nicht wegen Angst vor dem Ding, sondern findet ein Trennen durch Schleifen blöd (ich mag meine Flex ja total gerne). Vor dem ersten Betrieb stellte sich eben nur die Frage wie sinnvoll diese Miniöler sind :|
" Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen " (Walter Röhrl)
Benutzeravatar
AHS IMP 1
Administrator
Beiträge: 4576
Registriert: Mi 8. Sep 2010, 23:11
Wohnort: Bovenden

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von AHS IMP 1 »

Ich habe nirgendswo keinen Öler, vor keinem Luftdruckgerät geschraubt!

Vor Inbetriebnahme gebe ich 'n Spritzer Motoröl rein + bei stundenlanen execzieven Schleiforgie z.B. der Lufthexe, auch mal zwischendurch 'n Spritzer.
Die Öler habe ich ausprobiert, sind bei meiner Handhabung aber unbrauchbar!

Meine Karosseriesäge nutze ich nur für schwer unzugängliche Stellen! Die 1.Wahl ist die 115er oder 125er Flex mit 1mm Edelstahl/Blechscheibe!
Beim Einsatz der Karosseriesäge muss man besonders beachten, das die Säge gut anliegt! So das man Vibrationen im Blech + Verspannungen des Sägeblatts vermeidet. Ähnlich einer Holzstichsäge oder Fuchsschwanz.
(Ist bei der Flex ja auch von Vorteil! ;) )
Das Freihandschneiden geht nicht!

Zur Flex:
Gute Trennscheiben schneiden! Sie Schleifen nicht den Trennspalt auf! Das erkennt man daran, das sich wenig Grad am Material bildet. Sägen ist zwar theoretisch besser, aber in der Praksis verhakelt das Sägeblatt + reißt das Blechmaterial krumm. Oder das Blatt klemmt + macht auch'n Grad am Blech!

Zur Karoseriesäge:
Ich setze die nur zum Raustrennen an schwierigen Stellen ein.
Für "Blindschnitte" ist sie ungeeignet, da der Schnitt zu breit ist!

Uwe

Da ist nur'n Erfahrungsbericht. Ob sich spezielle Ölungstechniken oder Spezialöle auf die Haltbarkeit der Luftwerkzeuge erweisen? Reden wir mal in 10-20 Jahren drüber. :lol:
Status: Opa 2.0 :D
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Benutzeravatar
kaeferaachen
Beiträge: 1962
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 14:16

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von kaeferaachen »

Ja danke, Uwe, sowas dachte ich mir schon. Ob jetzt Motoröl die beste Wahl ist, weiß ich nicht. Es sollte halt kriechfähig aber noch schmierend sein. Ich probiere es mal mit Maschinenöl. Schadet meinem Winkelschleifer auch nie.
Für kleine Ecken, in denen die Flex zu groß ist, wollte ich mir auch schonmal so ne Säge geholt haben und das wird auch die vorrangige Aufgabe von dem Ding.
Und teure Trennscheiben hatte ich noch nie. Ich benutze immer die Dinger, die 30ct kosten und als 20er-Pack verkauft werden. Vllt. mag Richard die Flex deshalb nicht?! :lol: Es gibt ja auch Trennscheiben von Pferd, aber die kosten so viel wie sonst ein ganzer Packen und bisher habe ich keinen Grund gesehen warum die besser sein soll.
" Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen " (Walter Röhrl)
vani63
Beiträge: 37
Registriert: Do 14. Aug 2014, 15:12
Wohnort: Nürnberg

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von vani63 »

Hallo allerseits,
Bei dem Thema Pferd Trennscheiben möchte ich mich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit Trennscheiben
gerne dazu äußern. Ich kann aus knapp 30 Jahren Berufserfahrung als gelernter Blechschlosser und geprüfter Schweißer berichten. Die Mehrkosten für Pferd Trennscheiben sind hervorragend angelegtes Geld. Die Trennscheiben verfügen über eine deutlich längere Standzeit als Vergleichsprodukte und erlauben extrem präzise Schnitte ohne zu schmieren oder Materialausbrüche. Es macht einfach Freude damit zu arbeiten. ( ich habe keinerlei Vorteile von dieser Empfehlung )

Liebe Grüße in die Runde,
Willi
Ein Käfer ist ein Familienmitglied, das nur zufällig in der Garage wohnt!
Benutzeravatar
kaeferaachen
Beiträge: 1962
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 14:16

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von kaeferaachen »

Das wertet keiner als Werbung, denke ich ;) Danke für deinen Erfahrungsbericht. Dann probiere ich doch mal eine aus. Für genauere Schnitte lohnen die vllt. als Ergänzung zu den billigen Scheiben, die für "mal eben durchschneiden" so rumfliegen.
" Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen " (Walter Röhrl)
Benutzeravatar
Flip Fusel
Beiträge: 3907
Registriert: Mi 8. Sep 2010, 21:42
Wohnort: Ingolstadt

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von Flip Fusel »

Hab mir n Puzzle gekauft! :D Es heisst Güde GTB 18 Vario Pro
Bild

Ok es ist jetzt nicht grad ein Einsteigermodell. Die Verarbeitung ist gut, da wackelt nix, kugelgelagerte Bohrspindel. Spindelhub 50 mm, 600W, 16 mm Bohrfutter, Drehzahl in 2 Bereichen stufenlos verstellbar.

Ich hatte schon mal ne kleine Tischbohrmaschine, die war aus der Verpackung rausgenommen schon Schrott. Die wackelte am Bohrfutter kanpp 2mm.

Puzzle fertig!
Bild
Es gab Mettbrötchen und heißen Kaffee, da redet Jeder!

In dem Honig musss n VW Motor drin sein, der läuft und läuft und läuft.
Benutzeravatar
kaeferaachen
Beiträge: 1962
Registriert: Mo 2. Mai 2016, 14:16

Re: Werkzeug für Einsteiger

Beitrag von kaeferaachen »

Na hoffentlich schlägt die nicht so schnell aus. Funktionierendes Werkzeug ist schon was Schönes. Güde ist schon in Ordnung für Hobby, denke ich.
Bei uns macht der Druckminderer vom geschenkten Einhell-Kompressor Ärger :roll:
" Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen " (Walter Röhrl)
Antworten