Durchrostung am Napoleonhut

Technik rund um den Käfer
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Vari-Mann
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Vari-Mann »

3 Jahre ist aber eine gängige Hausnummer wenn man es gut machen will.Hab ich auch gebraucht die Zeit.Abends 2-3 Stunden 4-5 mal die Woche und am WE auch Sa und So einige Stunden. Mal abgesehen speziellen Zeiten wo man mal einige Wochen nicht konnte und von Temperaturen die kälter als -15° waren war ich fast immer da.

Vari-Mann
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Flip Fusel
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Flip Fusel »

Ja die 3 jahre waren auch nur so dahingesagt. Aber ich hab mal n bisschen mehr angenommen, weil ich ja auch nicht immer sooo viel zeit hab.
Also wenn ich das mach, dann will ichs schon ordentlich machen. Dass es dann kein perfekter Käfer is, is klar. Aber vlt is er dann für mich selbst annähernd perfekt und macht wieder mehr Spaß.

ich war ja dieses jahr schon ohne Käfer in Hannover(und allen anderen treffen). Der Corsa hats auch überlebt! ;) So wirds dann die nächsten Jahre auch werden.
Oder ich muss mir für die nächsten Jahre noch n Ersatz schaffen! ;) :o
Und nach der ganzen Arbeit, dann doch wieder mim Käfer auf n Treffen zu fahren is bestimmt noch viel geiler!
Es gab Mettbrötchen und heißen Kaffee, da redet Jeder!

In dem Honig musss n VW Motor drin sein, der läuft und läuft und läuft.
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Burgi1986
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Burgi1986 »

Hi Flo

Also wenn du den Schritt wagst zur Vollresto dann drück ich dir die Daumen und verliere nie die Gedult.
Du wirst in dieser Zeit viele höhen und Tiefen erleben.
Aber glaub mir sobald er dann Fertig da steht wird der Anblick viele nervenzereisende momente endschädigen.

Ich habe in meinen kleinen Buggy ca.1200 Arbeitsstunden und auch eine mänge kleingeld reingesteckt.
Aber jetzt wo er fast fertig da steht geht das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht.

Und ja wie die Anderen schon geschrieben haben wird es Ausufern und auch viel negative momente geben.
Aber wer berichtet schon gerne von Schlechten sachen :mrgreen: .

mfg Andi
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AHS IMP 1
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von AHS IMP 1 »

Ich möchte dich nochmals drauf hinweisen:
Mach TÜV auf deinen Käfer! Das ist gar nicht so viel Arbeit.
Als 1. baust du einen Motor ein, der nicht sein Revier markiert. ;) Das ist echt wichtig!
Die Stellen am Napoleonhut lassen sich TÜV-akzeptabel reparieren.

Die Alternative ist, ein stehendes Auto kostet Geld! 36Monate trockener Stellplatz sind schon mal 1800€ weg, ohne das es was bringt!

Hast'e 'ne Plakette + kannst/könntest fahren, lohnt sich der Stellplatz sogar!
Wenn du den Käfer restaurieren willst, musst du es vorbereiten. Die Vorbereitung kostet Zeit! Du musst außerdem erstmal die ganzen Schwachstellen annalysieren, die du beseitigen willst. Dann musst du es durchrechnen + nochmals analysieren, welchen Umfang deine Resto haben soll.

Du hast angesprochen, das du anschließend mehrere Jahre sorgenfrei ohne Reparaturstau fahren möchtest. Dir ist aber klar, das unter dieser Vorraussetzung ein 5-stelliger Betrag bei raus kommt. Wenn nicht sogar ein 6-stelliger Betrag.
"Einfach einsteigen + Käferfahren ohne basteln" gibt es nicht!
Früher ist man einfach an eine Tankstelle gefahren + hat die kleine Inspektion vom Tankwart machen lassen. Vorderachse abschmieren, Ölwechsel, Luftfilterölwechsel, Zündung einstellen + Kerzenwechsel.
Diese Arbeiten würde ich heutzutage nochnichteinmals von einem KFZ-Meister durchführen lassen. Betüddeln musst du deinen Käfer also sowieso.

Also ich bastel an diesen alten Autos, weil ich die Kosten für überschaubar halte.
Helmut sieht das ebenso unpragmatisch + hat mit seinem Käferprojekt sehr viele Möglichkeiten, aber er wird vrmtl. auch mindestens im 5-stelligen Bereich landen, wenn man alles zusammenrechnet. Stellplatz, Werkstattkosten, Werkzeugkosten + Arbeitszeit mal alles nicht mitgerechnet.

Mein Ratschlag wenn du TÜV hast, kümmer dich um eine BG, die du sauber instandsetzt. Dann kannst du dein Häuschen draufpflanzen.

Uwe
Status: Opa 2.0 :D
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Viererbande
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Viererbande »

Toll, das er so lange Winterbetrieb durchgehalten hat. Und da ich aus Deinen Beiträgen rauslese, dass Du ihn auf jeden Fall behalten willst, musst Du die Entscheidung treffen wie es weitergehen soll. Eine Vollresto steht sicher irgendwann an. Und da der Trend heute zum Zweitkäfer geht ( my other car is also a Beetle!) wäre vielleicht die von Uwe vorgeschlagen Blechdrüberreparatur nicht schlecht. Dann kannst Du Dir in Ruhe den Platz zum Schrauben und einen guten weiteren Käfer suchen, entweder einen fahrbereiten und dann Deinen restaurieren oder umgekehrt. Wenn Dir Deine jetziges Modell gut gefällt, such das gleiche nochmal, gleiche Bj gleiche Ausführung. Denn bei ein paar Jahren ohne Käfer wird Dir was fehlen, ging mir jedenfalls so... Ich hatte vor einigen Jahren noch verschiedene Modelle, aber Dein Ersatzteillager vereinfacht sich dann nicht, so hab ich mich vom 1600i, 02 Weltmeister, 1200er SD und vom 58er Faltdach getrennt, und bin beim 73er 03 S SD geblieben, der gefiel mir halt immer am Besten....
Man selbst wird nicht besser, wenn man andere schlecht macht.
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Flip Fusel
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Flip Fusel »

AHS IMP 1 hat geschrieben:Ich möchte dich nochmals drauf hinweisen:
Mach TÜV auf deinen Käfer! Das ist gar nicht so viel Arbeit.
Als 1. baust du einen Motor ein, der nicht sein Revier markiert. ;) Das ist echt wichtig!
Die Stellen am Napoleonhut lassen sich TÜV-akzeptabel reparieren.
Hi Uwe, klar ich will ja erstmal sehen ob der 1200er läuft. Ob der dann sifft oder nicht wird sich zeigen. Ich vermute aber schon, so dreckig wie der is. ;)
Wegen dem Napoleonhut: Das Problem ist ja auch: Das wird keine Arbeit von 1 oder 2 WE. Das dauert länger. Bei mir in der Garage ist das nicht zu machen, weder Platztechnisch noch sonstwie.
Bei euch kann der auch nicht solange stehen und das Gewächshaus blockieren. Woanders vermutlich auch nicht. Und dann jedes WE 100km hin und zurück is auch Käse.

AHS IMP 1 hat geschrieben: Die Alternative ist, ein stehendes Auto kostet Geld! 36Monate trockener Stellplatz sind schon mal 1800€ weg, ohne das es was bringt!

Hast'e 'ne Plakette + kannst/könntest fahren, lohnt sich der Stellplatz sogar!
Wenn du den Käfer restaurieren willst, musst du es vorbereiten. Die Vorbereitung kostet Zeit! Du musst außerdem erstmal die ganzen Schwachstellen annalysieren, die du beseitigen willst. Dann musst du es durchrechnen + nochmals analysieren, welchen Umfang deine Resto haben soll.
Da geb ich dir vollkommen recht. Aber der Stellplatz kostet Geld, egal ob der Käfer da drin steht oder nicht. Ob ich fahre oder nicht. Noch dazu muss man gegenrechnen. Ich würde den Käfer logischerweise über diese Zeit abmelden. 3 Jahre heisst in dem Fall 3*(Verischerung + Steuer)= 3*(190 + 400) = 1770 Da hab ich den Stellplatz wieder drin. Die Benzinkosten rechne ich jetzt mal nicht, die verfahre ich ja dafür mit nem anderen Auto... :)
AHS IMP 1 hat geschrieben: Du hast angesprochen, das du anschließend mehrere Jahre sorgenfrei ohne Reparaturstau fahren möchtest. Dir ist aber klar, das unter dieser Vorraussetzung ein 5-stelliger Betrag bei raus kommt. Wenn nicht sogar ein 6-stelliger Betrag.
"Einfach einsteigen + Käferfahren ohne basteln" gibt es nicht!
Früher ist man einfach an eine Tankstelle gefahren + hat die kleine Inspektion vom Tankwart machen lassen. Vorderachse abschmieren, Ölwechsel, Luftfilterölwechsel, Zündung einstellen + Kerzenwechsel.
Diese Arbeiten würde ich heutzutage nochnichteinmals von einem KFZ-Meister durchführen lassen. Betüddeln musst du deinen Käfer also sowieso.
Nicht schwarzmalen! 6-stellig ist übertrieben. :!:
Ich meine ja mit Reparaturstau, dass es soviel ist, dass man nicht zum fahren kommt. Das wäre damit auf jeden Fall abgestellt. Dass es immer was zu tun gibt is klar. Sei es nur Wartung und Pflege oder kleine(!) Reparaturen.
AHS IMP 1 hat geschrieben:
Mein Ratschlag wenn du TÜV hast, kümmer dich um eine BG, die du sauber instandsetzt. Dann kannst du dein Häuschen draufpflanzen.

Uwe
Hm Mex-Bodengruppen sollte es ja noch ein paar geben. Das wäre zu überlegen. Aber ich finde er sollte schon ein 85er bleiben.

Aber auch dazu bräuchte ich ersteinmal Platz! Das ist und bleib der 1. Schritt. Platz finden!
Allein der Motoraus und Einbau wird in meiner Garage zum Problem. Die is deutlich weniger als 2m hoch. Der Käfer muss ja sein Heck doch etwas anheben, damit der Motor drunter rausgeht.
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Flip Fusel
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Flip Fusel »

Hi Helmut,

das wäre auch eine Lösung! Aber wahrscheinlich müsste ich meinen dann zuerst restaurieren. Nicht dass ich auf eine 2. Resto keinen Bock mehr habe. Man weiss ja nie! ;)

Aber ich liebäugle ja auch mit dem großen VW! Ein TL würd mir schon sehr gefallen.

Ich wünsch mir die Zeiten zurück, in denen man einen Käfer für ne Kiste Bier bekommen hat.
Dann hätt ich immer ein paar Kisten auf Vorrat parat! :D
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Viererbande
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Viererbande »

Hi Flo, ein Problem sehe ich bei der Umsetzung Deines TL-Traums: die Dinger sind einfach nicht so schön wie der Käfer! Ich habe früher einen 412 Variant gefahren und den (dummerweise?) verkauft, so um 1990 rum und da ich immer mit einem Typ3 Variant geliebäugelt habe, mir dann so einen gesucht, aber der Fahrspaß mit einem Käfer ist einfach viiiel größer, und besser sieht er auch aus!
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Flip Fusel
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Flip Fusel »

Ja, nix geht über den Käfer!

Ich bin einmal einen TL Probegefahren. Ich fands etwas schwammig und träge. Da muss also etwas mehr Dampf dahinter. :D (vlt lags aber auch an dem einen Fahrzeug)
Aber die Form find ich absolut geil! Das hat einfach was!
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Sasquatch
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Re: Durchrostung am Napoleonhut

Beitrag von Sasquatch »

Typ 3 und 4 sind im Prinzip die einzige Möglichkeit, meiner Vorstellung von einem anständigen Alltagsauto auf Käferart nahezukommen: ein anständiges Alltagsauto hat gefälligst ein Kombi zu sein.

Vor vielen, vielen Jahren habe ich mal zusammen mit meinem Cousin das Baufahrzeug seiner Eltern, die ein paar Jahre zuvor ein Haus gebaut hatten, wieder flottgemacht. Einen VW 1600 Variant. Ziemlich heruntergekommen, Baustellenfahrzeug eben, das vergessen wurde wegzuwerfen. Mit der Batterie aus meinem damaligen Käfer und einem Kanister Benzin lief er sogar, aber seeehr laut. Schalldämpfer war wohl ein Golfmodell: mit 18 Löchern. Wir hatten eigentlich vor, den Variant wieder flottzumachen und dann anzumelden als Spaßfahrzeug für den Sommer. Mit geliehener roter Nummer gings zum TÜV, das Ergebnis war niederschmetternd, wie man auch auf der Fahrt schon merken konnte: die Lenkung war eher eine mehr oder minder wirkende Spurhaltevorrichtung mit massig Spiel, Bremsen fing man besser schon frühzeitig an. Dazu der Auspuff und das Öl, das wohl hauptsächlich außen am asthmatischen Motor klebte.
Ich hab mich damals ehrlich gesagt gewundert, dass der Prüfer uns den Wagen nicht gleich stillegte. Das Projekt scheiterte damals am finanziellen, letztlich hat meine Tante den Wagen dann doch verschrottet. Heutzutage würde ich den vollkommen kostenlos für sie entsorgen und eine größere Bestellung beim Teilehändler des geringsten Misstrauens aufgeben. *seufz*
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