POR15
Re: POR15
Es ist schon dünnflüssiger als andere Farben, sonst würde es nicht so glatt verlaufen. Allerdings entstehen auch nur Läufer, wenn man richtig viel auf eine Stelle schmiert. Die Läufer kann man dann aber sofort wegpinseln und es verläuft wieder glatt.. einfach genial das Zeug
Re: POR15
Ein paar Erfahrungen von mir jetzt noch zu dem POR15...
- Es läßt sich liegend sehr schön verarbeiten, es verläuft sehr schön. Die Oberfläche kommt einer gespritzten Sache recht nahe. Die Optik ist toll.
- Tränen gibt es eigentlich weniger, aber an abtropfenden Kanten sammelt es sich dann.
- Es dichtet Blechfalze recht gut, es dringt ein.
- Es ist wahnsinnig hart.
- Die Haftung auf gestrahltem Blech ist gewaltig. Fast unzerstörbar.
- Die Haftung auf KTL und anderen Lacken ist gering bis schlicht sch....e. Es pellt ab wie eine Wursthaut...
- Die Überlackierbarkeit ist nicht optimal, andere Lacke machen Probleme. Man sollte es einfach schwarz lassen.
- Der Rostschutz auf fein gestrahlten Blechen ist sehr gut. Bleche mit Schlacke gestrahlt und scharfen Spitzen ist sch...e. Die scharfen Spitzen durchstoßen den Lack und sind ungeschützt, es bildet sich extrem schnell Flugrost. Das Problem haben andere Systeme aber auch...
- Der Kantenschutz ist bei einmaligem Auftrag gering, der Lack zieht sich zurück, er ist da dünn wie eine Lasur. Kantenrost ist da vorprogrammiert. Mehrfach beschichtet ist das Ergebnis sehr gut.
- Die Dose härtet schnell aus *SEUFZ*
Du hast mit der Nahtabdichtung einen Fehler gemacht. Das macht man unbedingt nach der Grundierung/Lackierung. Die Abdichtung bietet keinerlei Rostschutz, jede noch so kleine Beschädigung löst eine Unterwanderung aus. Beobachte das mal genauer. Es gibt zwar mittlerweile aktive Abdichtungen, aber ich glaube nicht, dass die schon im Handel sind. Egal, sei der Geschichte mißtrauisch gegenüber.
Würde man es konventionell lackieren, wäre der Ablauf so:
- Strahlen
- Etchprimer alias Washprimer auf Phosphat Basis
- 2K Epoxy Primer
- Abdichten
- 2K Acryl Decklack
POR15 ist sehr preiswert, um Technik Teile effizient zu schützen. Richtig angewendet steht es anderen, wesentlich teureren Systemen, kaum bis garnicht nach. Und für das bißchen Geld sieht es sehr gut aus.
- Es läßt sich liegend sehr schön verarbeiten, es verläuft sehr schön. Die Oberfläche kommt einer gespritzten Sache recht nahe. Die Optik ist toll.
- Tränen gibt es eigentlich weniger, aber an abtropfenden Kanten sammelt es sich dann.
- Es dichtet Blechfalze recht gut, es dringt ein.
- Es ist wahnsinnig hart.
- Die Haftung auf gestrahltem Blech ist gewaltig. Fast unzerstörbar.
- Die Haftung auf KTL und anderen Lacken ist gering bis schlicht sch....e. Es pellt ab wie eine Wursthaut...
- Die Überlackierbarkeit ist nicht optimal, andere Lacke machen Probleme. Man sollte es einfach schwarz lassen.
- Der Rostschutz auf fein gestrahlten Blechen ist sehr gut. Bleche mit Schlacke gestrahlt und scharfen Spitzen ist sch...e. Die scharfen Spitzen durchstoßen den Lack und sind ungeschützt, es bildet sich extrem schnell Flugrost. Das Problem haben andere Systeme aber auch...
- Der Kantenschutz ist bei einmaligem Auftrag gering, der Lack zieht sich zurück, er ist da dünn wie eine Lasur. Kantenrost ist da vorprogrammiert. Mehrfach beschichtet ist das Ergebnis sehr gut.
- Die Dose härtet schnell aus *SEUFZ*
Du hast mit der Nahtabdichtung einen Fehler gemacht. Das macht man unbedingt nach der Grundierung/Lackierung. Die Abdichtung bietet keinerlei Rostschutz, jede noch so kleine Beschädigung löst eine Unterwanderung aus. Beobachte das mal genauer. Es gibt zwar mittlerweile aktive Abdichtungen, aber ich glaube nicht, dass die schon im Handel sind. Egal, sei der Geschichte mißtrauisch gegenüber.
Würde man es konventionell lackieren, wäre der Ablauf so:
- Strahlen
- Etchprimer alias Washprimer auf Phosphat Basis
- 2K Epoxy Primer
- Abdichten
- 2K Acryl Decklack
POR15 ist sehr preiswert, um Technik Teile effizient zu schützen. Richtig angewendet steht es anderen, wesentlich teureren Systemen, kaum bis garnicht nach. Und für das bißchen Geld sieht es sehr gut aus.
Re: POR15
Mit der Abdichtung hast du Recht, allerdings denke ich nicht, dass ich da soo schnell Probleme bekommen werde. Original wurde da gar nichts abgedichtet (jedenfalls bei meinem nicht) und das hat auch 30 Jahre gehalten. Aber vorher grundieren schadet sicher nicht 
Ich hab ja die Oberseite noch nicht gestrichen, da könnte ich evtl. mit Owatrolöl was machen.. Mal sehen
Ich hab ja die Oberseite noch nicht gestrichen, da könnte ich evtl. mit Owatrolöl was machen.. Mal sehen 
Re: POR15
Das sieht echt gut aus. War bei den Bildern die Farbe schon trocken?
Machst du nochmals welche, wenn die Farbe trocken ist?
Man sieht ja auch, das die Farbe dünner ist, aber mit den Kleksen auf'n Fussboden bekäme mein Junior Mecker.
Uwe
Machst du nochmals welche, wenn die Farbe trocken ist?
Man sieht ja auch, das die Farbe dünner ist, aber mit den Kleksen auf'n Fussboden bekäme mein Junior Mecker.
Uwe
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
Re: POR15
Hi gemeinde, ist zwar schon was älter der thread aber zur lagerung von por15 hier ein tipp:
Zwischen dosenrand und deckel ein stück plastiktüte legrn und den deckel wieder mit dem hammer reinschwarten. Dann die dose in einen gefrierbeutel packen, die luftraussaugen und mit einem gummi oder klebeband verschliessen.
Wenn man die dose nach nem halben jahr oder so auspackt geht der deckel durch das plastik wieder wunderbar ab und das por15 sollte noch fluessig sein.
Falls die obere schicht hart geworden ist diese mit dem schraubenzieher durchstechen und aus der dose puhlen. Das material darunter ist einwandfrei.
Und btw: das zeugs ist richtig geiil in sachen verarbeitung und haltbarkeit.habe auch eine bodengruppe damit gemacht.
Einziger nachteil: nicht uv-beständig und offene dose sehr empfindlich gegen luftfeuchtigkeit, deswegen wirds schnell hart.
Gruss braeunl
Zwischen dosenrand und deckel ein stück plastiktüte legrn und den deckel wieder mit dem hammer reinschwarten. Dann die dose in einen gefrierbeutel packen, die luftraussaugen und mit einem gummi oder klebeband verschliessen.
Wenn man die dose nach nem halben jahr oder so auspackt geht der deckel durch das plastik wieder wunderbar ab und das por15 sollte noch fluessig sein.
Falls die obere schicht hart geworden ist diese mit dem schraubenzieher durchstechen und aus der dose puhlen. Das material darunter ist einwandfrei.
Und btw: das zeugs ist richtig geiil in sachen verarbeitung und haltbarkeit.habe auch eine bodengruppe damit gemacht.
Einziger nachteil: nicht uv-beständig und offene dose sehr empfindlich gegen luftfeuchtigkeit, deswegen wirds schnell hart.
Gruss braeunl
Re: POR15
Noch ein (kleiner) Nachteil:
POR 15 ist offensichtlich kälteempfindlich.
Ich habe diesen Winter an warmen Tagen Achsteile damit gestrichen. Bei einem Abschnitt kam es zu Nachtfrost (ungeheizte Garage)!
Der noch nicht abgebundene Lack wurde runzelig.
Ich werde im Sommer versuchen ihn wieder zu Entfernen (wird schwierig weil extrem widerstandsfähig) und zu Erneuern!
Bin allerdings selbst schuld. Steht schließlich auf der Dose wie bei den meisten Lacken drauf!
Gruß Alex / Newbuggy
POR 15 ist offensichtlich kälteempfindlich.
Ich habe diesen Winter an warmen Tagen Achsteile damit gestrichen. Bei einem Abschnitt kam es zu Nachtfrost (ungeheizte Garage)!
Der noch nicht abgebundene Lack wurde runzelig.
Ich werde im Sommer versuchen ihn wieder zu Entfernen (wird schwierig weil extrem widerstandsfähig) und zu Erneuern!
Bin allerdings selbst schuld. Steht schließlich auf der Dose wie bei den meisten Lacken drauf!
Gruß Alex / Newbuggy