Eine Restauration etwas anderer Art
Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Ich werde versuchen, heute ein paar Bilder zu machen.
Noch ein paar Eckdaten: in Ersthand, ca. 38 Jahre alt. Zweisitzer, Boxermotor im Heck. Getriebe davor, Antrieb auf die Hinterräder.
Noch ein paar Eckdaten: in Ersthand, ca. 38 Jahre alt. Zweisitzer, Boxermotor im Heck. Getriebe davor, Antrieb auf die Hinterräder.
Re: Eine Restauration etwas anderer Art
So langsam werde ich hibbelig!Sasquatch hat geschrieben:Noch ein paar Eckdaten: in Ersthand, ca. 38 Jahre alt. Zweisitzer, Boxermotor im Heck. Getriebe davor, Antrieb auf die Hinterräder.
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- Flip Fusel
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Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Oder n Buggy
Es gab Mettbrötchen und heißen Kaffee, da redet Jeder!
In dem Honig musss n VW Motor drin sein, der läuft und läuft und läuft.
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- PeterHadTrapp
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Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Ja Frank watiihs nu?
Manche Vorderachsprobleme sind Hinterachsprobleme - man muss nur den richtigen Leuten zuhören
Status: Großvater-Newbie
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Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Heute nachmittag. Versprochen.
Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Sodele, jetzt kommen die Bilder vom neuen - alten - Restaurationsobjekt. Am Ende sag ich noch was dazu.
Erst mal die Bilder:
Erst mal die Bilder:
- Dateianhänge
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- Wie man sieht waren einige gar nicht schlecht mit den Tipps: es handelt sich um Spielzeug.
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- Das Modell des Vierzylinder-Boxers. Ich kann mich noch gut erinnern, wie vertrackt es war, das Ding zusammenzubauen.
- 2.jpg (52.24 KiB) 3259 mal betrachtet
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- Anders als das Original hat er ein schaltbares Dreiganggetriebe. Ein Gang konnte gesperrt werden, an sich wäre das der dritte, weil der Wagen mit Elektroantrieb sonst sehr schnell werden würde.
- 3.jpg (53.26 KiB) 3259 mal betrachtet
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- Damals, ganz im Sinne der Zeit, Zahnstangenlenkung. Die Vorderachse ist leider nicht gefedert.
- 4.jpg (60.24 KiB) 3259 mal betrachtet
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- Hier neben dem Motor die Hinterradaufhängig, abweichend vom Original nicht drehstabgefedert, sondern vierfach schraubengefedert. Hab ich aber auch verändert damals.
- 5.jpg (53.1 KiB) 3259 mal betrachtet
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- Auch für den Verteiler gibt es einen Platzhalter. Die "Kerzenstecker", die in anderen Legosets der damaligen Zeit eher im Sanitärbereich vorkamen, gibt es heute glaub ich gar nicht mehr. Schon gar nicht mit blauem Sockel.
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- Eine Totale von der linken Seite.
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- Das Gestühl ist auch noch da.
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- Wie man sieht auch mit Liegesitzbeschlägen.
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Re: Eine Restauration etwas anderer Art
So, und jetzt die Geschichte zu dem Ersthandrestaurationsmodell:
Es handelt sich um das Lego-Set 8860, das im Jahr 1980 erschienen ist. Zu einer Zeit, als ich als Fünfzehnjähriger bereits "voll von Käfer steckte", wie meine Schwiegermutter es ausdrückt. "Nur Flausen im Kopf" hats meine Oma genannt.
Naja, dann kam dieses Modell von Lego. Im Prinzip, trotz der Abweichungen, die weitgehend dem Lego-Bausystem geschuldet sind, hat mir das Modell mehr als gut gefallen. Wollte ich haben, komme was da wolle. Aber meine Eltern meinten, Lego für nen Fünfzehnjährigen, nee, das geht nicht.
Ich weiß nicht mehr, wie der Deal war, aber meiner Erinnerung hab ich ihn dann zu Weihnachten bekommen, allerdings nur zur Hälfe. Die andere Hälfte musste ich selbst bezahlen, und ich war stolz wie Oskar. Ich hab bis Neujahr dran gebaut, aber dann war er komplett, eine Meisterleistung.
Aber das ging besser, und dann fingen die Modifikationen an. Das Getriebe leicht verändert, deshalb auch den ersten Gang gesperrt. Die Stoßstange war zu breit, die musste schmaler.
Und die Hinterräder, mit der Federung, da geht doch noch was? Da habe ich viele Möglichkeiten ausprobiert, bis er hinten etwas tiefer am Grund war.
Ich habe mich über die Jahre hinweg immer mal wieder mit ihm beschäftigt, aber wirklich komplett auseinandergebaut worden ist er in den 37 Jahren, in denen ich ihn besitze nicht mehr. Irgendwann hat mein Neffe ihn wohl im Keller unseres alten Hauses entdeckt und manchmal damit gespielt, wenn er mit Opa auf Schatzsuche bei uns war. Er war auch weitgehend vorsichtig. Es fehlen keine Teile, die Lichtmaschine, die auf den Bildern nicht dabei ist, habe ich auch gefunden.
WIr sind ja etwas Legobekloppt. Neben dem Chassis besitzen wir noch den VW Campingbus (meiner), einen Mini Cooper (Sandras) und einen großen VW Käfer (auch Sandras) sowie den kleinen Käfer im selben Design wie den großen (der gehört dann auch mir).
Dazu einen vierachsigen Abschlepper und einen Radlader mit Baggeranbau sowie diverse Häuser.
Das Chassis soll jetzt tatsächlich quasi restauriert werden. Den Bauplan habe ich mir bereits heruntergeladen, ich müsste aber das Original auch noch haben. Aber, wie sagt man so schön: sicher ist sicher.
Der erste Schritt der "Restauration" wird sein, den ganzen Wagen zu zerlegen, ohne dabei zu viele und vor allem keine der nicht mehr lieferbaren Teile zu verlieren. Sollte machbar sein.
Dann alles in einen Kopfkissenbezug und ab in die Waschmaschine. Die Jahre im Keller sind nicht spurlos an ihm vorübergegangen, die Spuren der Jahre sollen aber so weit als möglich wieder verschwinden.
Schließlich sichten, ob Fehlteile oder Defekte zu beklagen sind und Ersatz beschaffen. Das Lenkrad werd ich wohl neu besorgen müssen, da ist was nicht in Ordnung.
Dann als letzter Schritt das Modell wieder zusammenfügen. Ich weiß im Moment nur noch nicht, ob ich das original nach Plan mache oder so wie von mir verändert.
Es handelt sich um das Lego-Set 8860, das im Jahr 1980 erschienen ist. Zu einer Zeit, als ich als Fünfzehnjähriger bereits "voll von Käfer steckte", wie meine Schwiegermutter es ausdrückt. "Nur Flausen im Kopf" hats meine Oma genannt.
Naja, dann kam dieses Modell von Lego. Im Prinzip, trotz der Abweichungen, die weitgehend dem Lego-Bausystem geschuldet sind, hat mir das Modell mehr als gut gefallen. Wollte ich haben, komme was da wolle. Aber meine Eltern meinten, Lego für nen Fünfzehnjährigen, nee, das geht nicht.
Ich weiß nicht mehr, wie der Deal war, aber meiner Erinnerung hab ich ihn dann zu Weihnachten bekommen, allerdings nur zur Hälfe. Die andere Hälfte musste ich selbst bezahlen, und ich war stolz wie Oskar. Ich hab bis Neujahr dran gebaut, aber dann war er komplett, eine Meisterleistung.
Aber das ging besser, und dann fingen die Modifikationen an. Das Getriebe leicht verändert, deshalb auch den ersten Gang gesperrt. Die Stoßstange war zu breit, die musste schmaler.
Und die Hinterräder, mit der Federung, da geht doch noch was? Da habe ich viele Möglichkeiten ausprobiert, bis er hinten etwas tiefer am Grund war.
Ich habe mich über die Jahre hinweg immer mal wieder mit ihm beschäftigt, aber wirklich komplett auseinandergebaut worden ist er in den 37 Jahren, in denen ich ihn besitze nicht mehr. Irgendwann hat mein Neffe ihn wohl im Keller unseres alten Hauses entdeckt und manchmal damit gespielt, wenn er mit Opa auf Schatzsuche bei uns war. Er war auch weitgehend vorsichtig. Es fehlen keine Teile, die Lichtmaschine, die auf den Bildern nicht dabei ist, habe ich auch gefunden.
WIr sind ja etwas Legobekloppt. Neben dem Chassis besitzen wir noch den VW Campingbus (meiner), einen Mini Cooper (Sandras) und einen großen VW Käfer (auch Sandras) sowie den kleinen Käfer im selben Design wie den großen (der gehört dann auch mir).
Dazu einen vierachsigen Abschlepper und einen Radlader mit Baggeranbau sowie diverse Häuser.
Das Chassis soll jetzt tatsächlich quasi restauriert werden. Den Bauplan habe ich mir bereits heruntergeladen, ich müsste aber das Original auch noch haben. Aber, wie sagt man so schön: sicher ist sicher.
Der erste Schritt der "Restauration" wird sein, den ganzen Wagen zu zerlegen, ohne dabei zu viele und vor allem keine der nicht mehr lieferbaren Teile zu verlieren. Sollte machbar sein.
Dann alles in einen Kopfkissenbezug und ab in die Waschmaschine. Die Jahre im Keller sind nicht spurlos an ihm vorübergegangen, die Spuren der Jahre sollen aber so weit als möglich wieder verschwinden.
Schließlich sichten, ob Fehlteile oder Defekte zu beklagen sind und Ersatz beschaffen. Das Lenkrad werd ich wohl neu besorgen müssen, da ist was nicht in Ordnung.
Dann als letzter Schritt das Modell wieder zusammenfügen. Ich weiß im Moment nur noch nicht, ob ich das original nach Plan mache oder so wie von mir verändert.
Re: Eine Restauration etwas anderer Art
Also im Prinzip gibt das zweite Bild von Richard das was ich hier habe fast am besten wieder.
Re: Eine Restauration etwas anderer Art
sehr nett.
Haste die Schachtel auch noch? Ich kenne das Teil gar nicht mehr. Wie hat die Schachtel dazu denn früher ausgesehen?
Haste die Schachtel auch noch? Ich kenne das Teil gar nicht mehr. Wie hat die Schachtel dazu denn früher ausgesehen?