Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
- feuertonne0815
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Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Hallo zusammen,
gestern habe ich einen AD Motor zerlegt, aus dem ich einen größeren Motor bauen möchte. Ich würde mich über Erfahrungen, Anregungen und Hilfestellung freuen. Geplant ist einen unscheinbaren Motor mit genug Bums für meinen Buggy zu bauen. Er soll optisch nicht von einem Serienmotor zu unterscheiden sein.
Ich habe:
AD Gehäuse Top Zustand
1600er Kurbelwelle Top Zustand
Geschraubte und übersetzte (1:1,25) Kipphebelwellen
Typ4 Ölkühler
Ölpumpe mit Filter
Leichtes 5,6 Kg Ahnedrop Schwungrad feingewuchtet (derzeit in meinem 1,7er verbaut)
Was brauche ich
Nockenwelle
Kolben und Zylinder
Vergaser (sollte ein aufgebohrter 34Pict3 sein)
Pleuel
Was noch??
Bin für Anregungen dankbar
Martin
Ölpumpe
gestern habe ich einen AD Motor zerlegt, aus dem ich einen größeren Motor bauen möchte. Ich würde mich über Erfahrungen, Anregungen und Hilfestellung freuen. Geplant ist einen unscheinbaren Motor mit genug Bums für meinen Buggy zu bauen. Er soll optisch nicht von einem Serienmotor zu unterscheiden sein.
Ich habe:
AD Gehäuse Top Zustand
1600er Kurbelwelle Top Zustand
Geschraubte und übersetzte (1:1,25) Kipphebelwellen
Typ4 Ölkühler
Ölpumpe mit Filter
Leichtes 5,6 Kg Ahnedrop Schwungrad feingewuchtet (derzeit in meinem 1,7er verbaut)
Was brauche ich
Nockenwelle
Kolben und Zylinder
Vergaser (sollte ein aufgebohrter 34Pict3 sein)
Pleuel
Was noch??
Bin für Anregungen dankbar
Martin
Ölpumpe
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Mit einer Serien-kW musst du auch im Seriendrehzahlbereich bleiben!
Mit NW kenne ich mich nicht so gut aus. Seriennahe Steuerzeiten dürften aber den besten Durchzug ergeben.
Die größeren Ventilhübe von der Kipphebelübersetzung sind auch richtig.
Aber rechne deine rechne deine Kompressionshöhe bei unbekannter K+Z-Kombi nochmals nach.
Bei Serien-KW kann'st auch Serien-Pleul einbauen. Am Schaft etwas glätten + gewichtsoptimiert auswiegen reicht.
Denk dich in Pleulbearbeitung nicht zu viel rein!
Manche bearbeiten im WWW die Pleul so stark, das sie den Effekt vom Schleuderöl zur Kolbenbodenkühlung vergessen.
Ölkühler, Schwungrad + sonstiges halte ich für P'nP.
Naja, Beim Vergaser solltest du erstmal Erfahrungsberichte abwarten.
Mit NW kenne ich mich nicht so gut aus. Seriennahe Steuerzeiten dürften aber den besten Durchzug ergeben.
Die größeren Ventilhübe von der Kipphebelübersetzung sind auch richtig.
Aber rechne deine rechne deine Kompressionshöhe bei unbekannter K+Z-Kombi nochmals nach.
Bei Serien-KW kann'st auch Serien-Pleul einbauen. Am Schaft etwas glätten + gewichtsoptimiert auswiegen reicht.
Denk dich in Pleulbearbeitung nicht zu viel rein!
Manche bearbeiten im WWW die Pleul so stark, das sie den Effekt vom Schleuderöl zur Kolbenbodenkühlung vergessen.
Ölkühler, Schwungrad + sonstiges halte ich für P'nP.
Naja, Beim Vergaser solltest du erstmal Erfahrungsberichte abwarten.
Status: Opa 2.0
... aber immer noch Familienprobleme! Inzwischen meine schwerste Lebenskrise, die es zu meistern gilt.
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
34er PICT... also tarnen und täuschen...
Dann wird's nix mit hohen Drehzahlen oder giftigem Hochdrehen.
Dann muss Hubraum kommen. 1776 wäre am empfehlenswertesten, weil extrem haltbar. Kannst natürlich auch die 92 oder 94er reindrücken...
Spar dir das erleichterte Schwungrad. Nimm einfach die großen Zylinder, dreh Gehäuse und Köpfe aus und lass es mit einer 288 Schleicher bewenden. Dann sind 70-80Ps drin und keiner sieht's oder hört's....
Bleib bei absoluter Serie bis auf Zylinder, Vergaser, Nocke. Ist dann was ganz, ganz braves mit Schmackes...
Dann wird's nix mit hohen Drehzahlen oder giftigem Hochdrehen.
Dann muss Hubraum kommen. 1776 wäre am empfehlenswertesten, weil extrem haltbar. Kannst natürlich auch die 92 oder 94er reindrücken...
Spar dir das erleichterte Schwungrad. Nimm einfach die großen Zylinder, dreh Gehäuse und Köpfe aus und lass es mit einer 288 Schleicher bewenden. Dann sind 70-80Ps drin und keiner sieht's oder hört's....
Bleib bei absoluter Serie bis auf Zylinder, Vergaser, Nocke. Ist dann was ganz, ganz braves mit Schmackes...
- feuertonne0815
- Beiträge: 605
- Registriert: So 1. Mai 2011, 18:21
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Natürlich täuschen. Der soll nur brav aussehen aber doch ziemlich frech seinRed1600i hat geschrieben:34er PICT... also tarnen und täuschen...
....... Ist dann was ganz, ganz braves mit Schmackes...
Also, im Moment fahre ich 1678 ccm mit leichtem Schwungrad, leicht größerer Bedüsung, übersetze Kipphebelwellen und härtere Scat Federn. Im Vergleich zum Buggy von Bruno (Freund von mir, nicht im Forum), der hat nen Serie 1600er drin, beschleunigt meiner ganz deutlich schneller. Beide haben ein AB Getriebe Pendelachse. Endgeschwindigkeit ist annähernd gleich. Ich bin einen hauch schneller obwohl seiner 155 km/h anzeigt und meiner dann erst bei 143 km/h ist. Meiner dreht jetzt bis ca. 5100 und könnte noch etwas höher, nur dann fängt er an zu rappeln. Im Stand bekomme ich ihn auf 6000 rpm.
Was ich noch vergessen habe. Die Köpfe sind vom AD mit 35,5mm Einlass und 32 mm aulass. Dafür habe ich auch noch nen Satz neue Scat federn.
Gruß
Martin
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
feuertonne0815 hat geschrieben:[ Im Stand bekomme ich ihn auf 6000 rpm.
Gruß
Martin
- feuertonne0815
- Beiträge: 605
- Registriert: So 1. Mai 2011, 18:21
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Warum Shock? Oder lügt ggf. mein Multifunktionsmessgerät?? Ist das unmöglich, zuviel, kann ein Käfer das nicht?Vari-Mann hat geschrieben:feuertonne0815 hat geschrieben:[ Im Stand bekomme ich ihn auf 6000 rpm.
Gruß
Martin
Klär mich bitte auf!
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Man dreht nur unter Last aus!
Nur unter Last bemerkst du evtl ein Ventilflattern durch Leistungsverlust.
Im Stand nennt man das überdrehen + die Gefahr, das der Kolben ein Ventil berührt ist groß.
Uwe
Nur unter Last bemerkst du evtl ein Ventilflattern durch Leistungsverlust.
Im Stand nennt man das überdrehen + die Gefahr, das der Kolben ein Ventil berührt ist groß.
Uwe
Status: Opa 2.0
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Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Hat nicht bei Motor-Talk mal jemand ein Video eingestellt, wie er seinen Motor durch Hochdrehen killt?
- feuertonne0815
- Beiträge: 605
- Registriert: So 1. Mai 2011, 18:21
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Uppps, wieder was dazu gelernt
Re: Aufbau eines 1835er oder 1915er Motors
Berghoch überdreht man keinen Motor.
Aber Bergrunter oder beim Verschalten.
Deshalb bergrunter vorsichtiger mit der Drehzahl umgehen, als berghoch.
Wenn ein Ventil erstmal Kolbenkontakt hatte, kann es ganz leicht krumm sein. Und wenn es dann sehr heiß wird, kann es schwergängig werden. Daduch schließt es langsamer + bekommt evtl den nächsten Schlag vom Kolben. Reist dann ab oder liegt zum Auskühlen nicht mehr richtig an + brennt weg.
Ist in den meisten Fällen dann ein kapitaler Motorschaden, ähnlich dem eines gerissenen Zahnriemens.
Uwe
Aber Bergrunter oder beim Verschalten.
Deshalb bergrunter vorsichtiger mit der Drehzahl umgehen, als berghoch.
Wenn ein Ventil erstmal Kolbenkontakt hatte, kann es ganz leicht krumm sein. Und wenn es dann sehr heiß wird, kann es schwergängig werden. Daduch schließt es langsamer + bekommt evtl den nächsten Schlag vom Kolben. Reist dann ab oder liegt zum Auskühlen nicht mehr richtig an + brennt weg.
Ist in den meisten Fällen dann ein kapitaler Motorschaden, ähnlich dem eines gerissenen Zahnriemens.
Uwe
Status: Opa 2.0
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