Unterflur Ölkühler mit VW Typ1 Teilen
Verfasst: Sa 27. Nov 2010, 19:57
Edit 2016: Nachdem ImageShack sämtliche Bilder seiner Kunden aus Profitgier verloren hat, stelle ich den Beitrag mal wieder halbwegs zusammen.
Hallo Freunde,
mein 1800i mußte wegen Platzproblemen auf einen anderen Ölkühler umgerüstet werden, der Platz im Radhaus hinten ist thermisch auch nicht so optimal, also hier mal ein völlig anderer Lösungsansatz.
Von Cagero gibt es ja so einen schönen Unterflurölkühler, der war die Idee dafür. Der Preis und die miserable Verfügbarkeit in Deutschland tun ein übriges für diese Idee
Mein 1800i hat einen Fullflow Anschluss im Motorgehäuse, nach wie vor den Regelkolben für die Wegwahl Serienölkühler, ebenso den Serienkühler. Er kann also sogar längere Zeit sogar ohne zusätzlichen Ölkühler auskommen ... aber auf der Bahn braucht er ihn definitiv, eine längere Zeit Vollgas treibt ihn in unnötig hohe Temperaturen rein, die man vermeiden sollte. Diese kleine Modifikation mit dem unscheinbaren zweiten Serienkühler läßt ihn selbst bei Dauervollgas im Hochsommer auf der Bahn grade so an der 100 Grad Marke maximal rankommen (immerhin steht dann seine Tachonadel fast senkrecht runter, also gut 170 - 180km/h ). Da muß ich ihn aber schon 30-40km voll heizen, damit er mal in diese Temperatur Regionen kommt. Leistungsmäßig liegt er je nach Sprit um die 100PS, etwas mehr bei E85... ich sag mal, dieser kleine Umbau eignet sich recht gut für die kleineren Sportmotoren dieser Sorte.
Bei Sporteinsatz auf der Landstraße im Sommer ist seine Öltemperatur stabil bei 85-90 Grad... ich messe das im kleinen Zusatzölsumpf des Motors.
Aber egal og FullFlow oder nicht, solange das Öl nach links zum Stoßstangenhalter fließen kann, geht dieser Umbau. Ich sag mal, so um die 100PS kommen damit recht gut klar. Es funktioniert völlig unauffällig und es ist von aussen so gut wie unsichtbar. Keiner vermutet irgendwas in der Richtung und der Umbau ist ohne große Bohrerei zu erledigen.
Jetzt im Nachhinein, ich fahre ja doch schon ein paar Jahre wieder damit, war es preiswert und einfach erledigt. Ich hab nie mehr etwas daran ändern müssen.
So, ein paar Sachen dazu.
- das Öl kommt in den beiden Schläuchen vom Motor und geht in den Patronenhalter. Es gibt einen "linken" und einen "rechten" Halter dieses Typs... das da ist der Linke. Damit stimmt die Verlegung der Leitungen recht schön. Der Halter ist von CSP und ein Taiwan Foppel, es gibt ihn aber auch vom Golf und anderen Herstellern als Zurüst Teil. Ich habe ihn allerdings an der Dichtfläche bearbeiten müssen... ein Foppel eben, er war dort nicht gut plan.
- Alle Verschraubungen sind von Aeroquip. Dash - 8 , somit rund 10mm Innendurchmesser für's Öl. Das reicht bei diesen kleinen Motoren recht gut.
- Hätte man jetzt nur 60-70PS, könnte man bereits mit dem Ölfilter dran aufhören. Da er im Wind steht, reicht das bereits für 1,6L völlig aus, das größere Ölvolumen macht den Rest. Für den Serien 1600i oder 50PS Motor würde das bereits reichen, es senkt die Öltemperatur bereits um gut 10 Grad runter.
- Der Thermostat ist ein Universalteil aus der Bucht. Passt für sämtliche Motoren dieser Welt, man muss ihn nur mit der Zentralverschraubung passend wählen, es gibt metrische und zöllige Verschraubungen. Ich hab den Ölfilter vom Golf/Passat Diesel gewählt... also metrisch. Jeder andere geht genauso.
- Vom Thermostaten geht's zum Ölkühler. Ich wollte ihn ausdrücklich unsichtbar und nicht vorne. Die Wahl war gut mit der Hinterachse. Er ist heute noch in einwandfreiem Zustand, nicht zernagelt ohne Treffer. Das war mein Haupt Bedenken, hält er kleinere Treffer mit Kieselsteinchen aus? Ja, im Sommer keinerlei Problem... Winter fahr ich ja nicht.
- Ein Rückrüsten ist durch den verschraubten Thermostaten sehr einfach. Sollte auf der Bahn irgenwas Blödes passieren... Filter ab, Thermostat weg... dann ist er wieder fahrbereit ohne Probleme. Ich würde sicher wieder nach Hause kommen.
- Ich hasse Bohren und Löcher im Blech. Es sind nur die beiden Löcher für den Halter an der Rahmengabel nötig, das Blech haben alle Pendelachser und es ist sehr stabil. Es liegt auch strategisch gut. Dass es bei mir durch die Federbeine auch keine Ausgleichfeder mehr gibt, vereinfacht die Sache nochmals... die Schlauchverlegung ist so simpel und gerade, dass nicht mal Probleme beim Ölwechsel passieren, es kommt so gut wie alles raus... freiwillig.
- und ich hasse Ersatzteil Probleme. Den Ölkühler wird es noch sehr lange geben. Ich empfinde ihn auch nicht als teuer und als sehr gut verfügbar. Ich denke, so 30-40 Jahre wird es ihn schon noch geben...
Fortsetzung folgt...
Hallo Freunde,
mein 1800i mußte wegen Platzproblemen auf einen anderen Ölkühler umgerüstet werden, der Platz im Radhaus hinten ist thermisch auch nicht so optimal, also hier mal ein völlig anderer Lösungsansatz.
Von Cagero gibt es ja so einen schönen Unterflurölkühler, der war die Idee dafür. Der Preis und die miserable Verfügbarkeit in Deutschland tun ein übriges für diese Idee
Mein 1800i hat einen Fullflow Anschluss im Motorgehäuse, nach wie vor den Regelkolben für die Wegwahl Serienölkühler, ebenso den Serienkühler. Er kann also sogar längere Zeit sogar ohne zusätzlichen Ölkühler auskommen ... aber auf der Bahn braucht er ihn definitiv, eine längere Zeit Vollgas treibt ihn in unnötig hohe Temperaturen rein, die man vermeiden sollte. Diese kleine Modifikation mit dem unscheinbaren zweiten Serienkühler läßt ihn selbst bei Dauervollgas im Hochsommer auf der Bahn grade so an der 100 Grad Marke maximal rankommen (immerhin steht dann seine Tachonadel fast senkrecht runter, also gut 170 - 180km/h ). Da muß ich ihn aber schon 30-40km voll heizen, damit er mal in diese Temperatur Regionen kommt. Leistungsmäßig liegt er je nach Sprit um die 100PS, etwas mehr bei E85... ich sag mal, dieser kleine Umbau eignet sich recht gut für die kleineren Sportmotoren dieser Sorte.
Bei Sporteinsatz auf der Landstraße im Sommer ist seine Öltemperatur stabil bei 85-90 Grad... ich messe das im kleinen Zusatzölsumpf des Motors.
Aber egal og FullFlow oder nicht, solange das Öl nach links zum Stoßstangenhalter fließen kann, geht dieser Umbau. Ich sag mal, so um die 100PS kommen damit recht gut klar. Es funktioniert völlig unauffällig und es ist von aussen so gut wie unsichtbar. Keiner vermutet irgendwas in der Richtung und der Umbau ist ohne große Bohrerei zu erledigen.
Jetzt im Nachhinein, ich fahre ja doch schon ein paar Jahre wieder damit, war es preiswert und einfach erledigt. Ich hab nie mehr etwas daran ändern müssen.
So, ein paar Sachen dazu.
- das Öl kommt in den beiden Schläuchen vom Motor und geht in den Patronenhalter. Es gibt einen "linken" und einen "rechten" Halter dieses Typs... das da ist der Linke. Damit stimmt die Verlegung der Leitungen recht schön. Der Halter ist von CSP und ein Taiwan Foppel, es gibt ihn aber auch vom Golf und anderen Herstellern als Zurüst Teil. Ich habe ihn allerdings an der Dichtfläche bearbeiten müssen... ein Foppel eben, er war dort nicht gut plan.
- Alle Verschraubungen sind von Aeroquip. Dash - 8 , somit rund 10mm Innendurchmesser für's Öl. Das reicht bei diesen kleinen Motoren recht gut.
- Hätte man jetzt nur 60-70PS, könnte man bereits mit dem Ölfilter dran aufhören. Da er im Wind steht, reicht das bereits für 1,6L völlig aus, das größere Ölvolumen macht den Rest. Für den Serien 1600i oder 50PS Motor würde das bereits reichen, es senkt die Öltemperatur bereits um gut 10 Grad runter.
- Der Thermostat ist ein Universalteil aus der Bucht. Passt für sämtliche Motoren dieser Welt, man muss ihn nur mit der Zentralverschraubung passend wählen, es gibt metrische und zöllige Verschraubungen. Ich hab den Ölfilter vom Golf/Passat Diesel gewählt... also metrisch. Jeder andere geht genauso.
- Vom Thermostaten geht's zum Ölkühler. Ich wollte ihn ausdrücklich unsichtbar und nicht vorne. Die Wahl war gut mit der Hinterachse. Er ist heute noch in einwandfreiem Zustand, nicht zernagelt ohne Treffer. Das war mein Haupt Bedenken, hält er kleinere Treffer mit Kieselsteinchen aus? Ja, im Sommer keinerlei Problem... Winter fahr ich ja nicht.
- Ein Rückrüsten ist durch den verschraubten Thermostaten sehr einfach. Sollte auf der Bahn irgenwas Blödes passieren... Filter ab, Thermostat weg... dann ist er wieder fahrbereit ohne Probleme. Ich würde sicher wieder nach Hause kommen.
- Ich hasse Bohren und Löcher im Blech. Es sind nur die beiden Löcher für den Halter an der Rahmengabel nötig, das Blech haben alle Pendelachser und es ist sehr stabil. Es liegt auch strategisch gut. Dass es bei mir durch die Federbeine auch keine Ausgleichfeder mehr gibt, vereinfacht die Sache nochmals... die Schlauchverlegung ist so simpel und gerade, dass nicht mal Probleme beim Ölwechsel passieren, es kommt so gut wie alles raus... freiwillig.
- und ich hasse Ersatzteil Probleme. Den Ölkühler wird es noch sehr lange geben. Ich empfinde ihn auch nicht als teuer und als sehr gut verfügbar. Ich denke, so 30-40 Jahre wird es ihn schon noch geben...
Fortsetzung folgt...