Käfer und Freunde

Vari-Mann hat geschrieben:...
Erst Pleuel machen,dann komplett montieren den Block.Also einbaufertig zusammenbauen .
Und dann erst die Kolben ansetzen um den Rückstand zu messen.
Dann die Köpfe weggeben zum nachbearbeiten.

Vari-Mann hat geschrieben:...

Und jede Probemontage hinterläßt Kratzer,Dellen und Macken in den Bauteilen.Will man auch nicht.

Nochmal nachgefragt:
Ohne Probemontage direkt mit Dichtmasse zusammenbauen?

Oder war da gemeint, keine Probemontage bevor die Pleuel nicht gemacht sind?

Ich habe den Block nie zusammengesetzt ,nur einmal mit Dichtmasse.
In die Hälften hab ich zum ausmessen die KW gelegt mit Lagern die aber nicht verbaut werden später.

Auch die Pleuel waren zur Probe an der KW,mit alten Lagern.
Aber bei dir ist alles Serie,da muß man ja keinen Freigang der Bauteile testen.

Irgendwann kommt die Bolckendreinigung nach den Bearbeitungen.Das ist aber dann das letzte mal wo irgendwas geputzt wird.Denn der Block wird dann am selben oder nen Tag später geschlossen.
Ist der sauber dann die KW und Anbauteile peinlich sauber machen.KW komplettieren.
Alles in den Block schmeißen zum zu machen das Ding.
Dann hängen die Pleuel seitlich raus.
Öldeckel ran,Ölpumpe rein,Zylinderstehbolzen rein,Pleuel an Gummis aufhängen,Öl rein 1,5 Liter,mit Hand kurbeln bis überall Öl tropft an der KW und auch hinten aus dem Simmeringbereich rausläuft.

Dann mal nen Kloben ohne Kolbenringe an ein Pleuel hängen.
Zylinder drüber.
Alles peinlichst sauber.
Dann Rückstand messen.
K&Z umsetzen auf das nächste Pleuel,KR messen,und zum nächsten....
Nun KR einstellen wenn nötig
Wieder einen K&Z ansetzen
KR messen
Brennraum errechnen und festlegen was man will
Brennraum bearbeiten und auslitern-schleifen-auslitern-schleifen-auslitern-bis man hat was man will.
Köpfe komplettieren und anbauen

Den Block in der Kopfbearbeitungszeit gut einpacken oder wegstellen,Alustaub will der garnicht haben denn der ist ja endmontagebereit.

Alles klar! Vielen Dank!

Verteiler-Antriebswelle kann man später einbauen, oder?

Ja,mache ich immer erst später.
Manche haben da Angst das so zu machen.Kann aber nix passieren wenn man 1-2 Dinge beachtet.

Ok, ja. Ich denk mal der 1. Zylinder muss auf OT stehen und dann muss der Mitnehmer der Welle in ne bestimmte Richtung schauen... Genaueres muss ich mal im Leitfaden nachschauen.

Klären wir wenn es soweit ist.

Der Antrieb soll aber ohne den geringesten Wiederstand in seinen Schacht gleiten. Das prüft und nachbearbeitet man am getrennten Gehäuse vor dem grossen reinigen.
800er Leinen mit Öl richtet das wenn es klemmt . Die Ablagerungen müssen raus aus dem Schacht.

Die Verteiler-Antriebswelle geht ohne Probleme in ihre Bohrung. Auch der Führungszapfen geht unten in seine Führung.
Die Welle hat spürbares Spiel. Hab schon die RLF's durchforstet, aber kein Soll-Maß gefunden.
Dafür weiß ich jetzt, dass da eine Anlaufscheibe unters Zahnrad muss.

Maaaaaaaaaaan ey! Immer wenn man glaubt man hat den Block so weit, dass er zusammen kann, findet man was neues.
Die Auflageflächen für die Unterlegscheiben der Gehäuseschrauben sind nicht Plan. Vermtl. waren vorher zu kleine Scheiben drunter, die sich eingearbeitet haben.

Hier relativ mittig die Vertiefung.


Hier etwas versetzt und konisch reingezogen.


So schauts an vielen Stellen aus.

Plan Schleifen?

Ist doch cool,da hast ne kleine Sicke in der sich mit einer grossen Unterlegscheibe etwas Dichtmasse festsetzen kann.Das macht ihn dichter

Wenn du Bock hast dann zieh die Flächen halt etwas plan mit nem Leinen. Ansonsten egal,die U-Scheiben sind ja auch nicht 100%

Echt jetzt? Ich dachte, dass sich die neue Scheibe wegen ihrer kleineren Auflagefläche leichter wieder einarbeitet. Aber da bin ich wohl zu übervorsichtig?

Hmm ich hätte so zylindrische Schleifstifte, mit denen man Flach-Senkungen planschleifen kann.