Käfer und Freunde

Moin, gut das ich da bin, ich hab da mal e Problem!
Ich habe vom Käfer Fritz den Motor mit Hochdruck gewaschen,
dann die Verblechung und Lüfterkasten abgebaut, die Dichtungen vom Ölkühler ausgetauscht, nun ist alles schön sauber.
Zwei Tage später unterm Motor ein Ölfleck entdeckt. An der Stirnwand hinter der Riemenscheibe war Öl und darunter auf dem Tisch auch.
Abbuzze und wardde.
Am andern Tag die gleichen Flecken.
Aus einer Falte, vom Gießen oder Pressen, kommt Öl(Bilder).
Nun wollte ich das Ausschleifen und mit „Kleber-Flüssigmetall“
verschließen. Was haltet Ihr davon?
In den 90zigern hatte ich so mal einen Ölkühler im eingebautem Zustand
mit Öl gefüllt, abgedichtet, nach einigen Jahren wurde es um diese Stelle nur ölfeucht. Ich würde es mal probieren, Eure Meinung hierzu würde mich interessieren.

Das sind Gußfehler im Block, weil die Abkühlzeit nicht stimmte. Das ist nix dramatisches!

Ich würde es ausfräsen + mit Flüssigmetall abdichten. Das hatte ich bei meinen Typ4 Motoren auch.
Ich muss die Themen mal suchen, wie ich das gelöst habe.

Uwe

Knetalu oder Silikon kann man testen.
Ist aber auch nen blöder Fehler sowas.Aber zumindest kommt man gut dran,ist ja auch was wert.

Mit Aluknete hab ich mal nen Deckel gedichtet,hielt etwa nen halbes Jahr und es wurde undicht. Da war wohl das Dehnverhalten vom Motor zum Knetzeug anders und es wurde undicht.

Wenn du in dem "Riss" den genauen Punkt ausmachen kanst wo es durch kommt dann kannst auch aufbohren auf 3mm und eine Blechschraube von 3,8mm eindrehen mit etwas Dichtmasse.Das hält dann wieder Jahre.

Vari

das mit der Schraube dachte ich auch gleich, wenn Du das Ölleck punktgenau feststellen kannst. Ich würde allerdings Gewinde reinschneiden, ist aber wohl Geschmacksache.

Könnt man ja fast für einen Öltemperaturfühler nutzen.

wenn Du den passenden Gewindeschneider hast!

Sind die Fühler nicht auch im NPTF-Maß? Also konisch?

Danke für die Antworten.
Schön, dass es nichts dramatisches ist.
An die Schraube zum Abdichten dachte ich auch,
und an die Späne vom Bohren und Gewindeschneiden aber auch.
Wie krieg ich die aus dem Motor raus, oder gar nicht erst rein?
Öltemperaturfühler ist auch gut.
Wie dick ist eigentlich diese Wand ca ?
Der dünne, helle Streifen ist ein Kratzer von Schraubendreher


Paul

Damit die Späne nicht in den Motor fallen, wird immer zu Fett am Bohrer geraten. Habs noch nie ausprobiert, aber ich würde trotzdem befürchten, dass was reinfällt/innen hängenbleibt.

Ich würde daher zuerst mit Flüssigmetall versuchen.

Wenn unbedingt gebohrt werden muss, wäre auch auf der Innenseite an der Bohrstelle ein Klecks Fett gut. Damit die Späne, die rein kommen, dort noch hängen bleiben. Zumindest, wenn man irgendwie dran kommt.

Noch eine Lösung:
Ordentlich (auch außenrum) entfetten, 2Euro-Stück nehmen und auch entfetten, mit ölbeständigem Kleber mit einer Kleberaupe außen an der Münze einen Kreis machen und aufkleben.

Vorteil: Der Motor ist gleich 2 Euro mehr wert